Verlorene Heimat
Das Schicksal der Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs
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Die Vertreibung über 14 Millionen Deutscher aus den einstigen Ostgebieten im Zuge des Zweiten Weltkriegs war die größte gewaltsame Bevölkerungsverschiebung in der europäischen Geschichte. Ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung hat ein solches Fluchtschicksal in der eigenen Familiengeschichte. Die Integration der Vertriebenen war ein schmerzhafter Prozess und prägte maßgeblich die Geschichte der Bundesrepublik. Trotz gemeinsamer Nationalität stießen Neuankömmlinge häufig auf Feindseligkeit, von Willkommenskultur war keine Rede. Um diese Erfahrungen und ihre Nachwirkungen sichtbar zu machen, haben die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes Familiengeschichten recherchiert, Zeitzeugen gesucht sowie mit Expertinnen und Experten der Geschichtsforschung gesprochen. Das Buch legt viele vergessene Erinnerungen an diese spezifisch deutsche Fluchterfahrung wieder frei und verdeutlicht zugleich, dass es die Vertreibung von Millionen ohne die Verbrechen der Nationalsozialisten nicht gegeben hätte.
Schlagworte:
- Geschichte - Bundesrepublik
- Geschichte - Nationalsozialismus
- Migration und Integration
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Für NRW-BürgerInnen