
Demokratiebildung
In ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Räumen lernen wir, wie Demokratie funktioniert und wie wir uns einbringen können; im Unterricht und im unmittelbaren sozialen Umfeld, in der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, aber auch in globalen sowie trans- und supranationalen Zusammenhängen. Dieses Lernen findet on- und offline statt. Die digitalisierte Welt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Demokratiebildung kann zudem über Kunst und Kultur erfolgen.
Demokratie ist Staats- und Lebensform zugleich. Eine Demokratie kann ihre Überlebensfähigkeit nur sichern, wenn sie von den Menschen in ihrer Lebenswelt wertgeschätzt wird. Sie kann nur fortbestehen, wenn die Menschen eine wertorientierte Affinität zu demokratischen Lebensprinzipien entwickeln. Demokratiebildung zielt auf Lerngelegenheiten in verschiedenen gesellschaftlichen Räumen ab: im Unterricht, im sozialen Nahraum, kommunal, national, aber auch global, trans- und supranational sowie in der digitalisierten Welt. In Anlehnung an die Vielfalt von Lerngelegenheiten lassen sich Kompetenzen und Wissen, konkrete Mitbestimmung und Erleben von Demokratie sowie deren Bedeutung für politische Einstellungen kategorisieren.